An Fragende und Verzweifelnde zur Erinnerung und Sammlung


Erster Teil des Artikels gelesen von Andreas Eggebrecht (vollständiger Audio-Artikel als Produkt s.u.)

Den Anstoß zu diesem Artikel haben Angie, Jens und andere gegeben, die in Kommentaren dieses Blogs oder in E-Mails um Hilfestellungen und Anmerkungen zu konkreten Schwierigkeiten und Belastungen in der aktuellen Situation baten (s. z.B. hier (ff.) und hier). Angies Telegramkanäle dazu sind “Gedankenreiseland“  und „Perpetuum Mobile“.

Liebe Angie,
lieber Jens,
lieber Fragender und Zagender,

Deine vertrauensvolle Anfrage versetzt mich in die seltsame Lage, auf Fragen und Sorgen einzugehen, ohne die Fragenden und Sich-Sorgenden zu kennen. Jenseits der gewohnten Dynamik mit einem Mindestmaß an Begegnung zwischen Fragendem und Antwortendem, kommt es mir nun so vor, als würde ich aus der Ferne auf eine Sprechkanzel gehoben, von der aus ich aufgefordert bin, in eine unsichtbare und mir unbekannte Gemeinde hinein über dieses oder jenes belastende Thema und mögliche Entlastungen zu sprechen.

Jeder seelsorgerisch Tätige weiß, wie schwer es sogar im intensivsten persönlichen Kontakt noch ist, jemandem wirklich zu helfen. Denn was ist schon echte Hilfe? Was ist tatsächlich hilf-reich und nicht bloß Pflaster oder Ablenkung, um das Leidvolle an den Rand der Aufmerksamkeit zu schieben oder sogar zu betäuben, es also nicht für eine Entwicklung oder innere Erneuerung zu nutzen, sondern sie ihnen eher noch zu entziehen?

Wir können mit psychischen oder moralischen Leiden nicht verfahren wie mit Körperverletzungen. Denn während der Körper sich selbst regenerieren kann, wenn man ihm dafür die notwendige Zeit, Ruhe und ein wenig Unterstützung bietet, sind unser Verstand und unser Bewusstsein nicht nur für ihre Entwicklung, sondern schon für ihren bloßen Erhalt vollkommen abhängig von Quellen höherer Integrität und Gesundheit, von jenem „Unser-tägliches-Brot-gib-uns-heute“.

Wir haben keinen Grund daran zu zweifeln, dass diese Quellen immer vorhanden sind und großzügig spendend bereit stehen. Woran es jedoch mehr oder weniger mangeln kann, ist der Zugang zu ihnen oder auch die Fähigkeit, ihre „Wasser“ aufzunehmen.

Wenn ich nun also quasi auf eine Kanzel eingeladen bin, um zu einer mir unbekannten Menge an Zuhörern zu sprechen, so habe ich die große Schwierigkeit, mich gar nicht auf dahinterliegende Beweggründe und tiefere Hindernisse beziehen zu können – schon gar nicht individuell, so wie es in einer Begegnung im Dialog möglich wäre. Das Ausmaß, in dem meine hier ausgewählten Gedanken „daneben“ liegen könnten, ist daher unermesslich.

Der Vorteil dieser monologischen Veröffentlichung „auf Zuruf“ ist jedoch, dass der orientierungssuchende Leser kaum in die Nähe der üblichen Versuchung einer persönlichen Verstrickung mit dem Autor kommt und stattdessen viel leichter im Wirkkreis der Erkenntnis bleiben kann, allein und auf sich gestellt zu sein. Ich meine, dass dieser Vorteil – ganz besonders für das, was mir angezeigt erscheint, im Folgenden zu adressieren – die Nachteile der Anonymität und Entfernung bei weitem überwiegt.

Es sollte dafür zwischen dem Autor und dem aufrichtigen Frager und ernsten Zuhörer als abgemacht gelten, dass also mit allem Gesagten und Gemeinten die eigenverantwortlichste und selbständigste, ja auch unabhängigste Intelligenz adressiert wird, also allem vorweg das selbstkritische rationale Denken. Das ist jene anstrengende, langsame und für viele ungewohnte Form des Denkens, die nicht nur logisch und stringent bleibt, sondern stets auch angebunden an die eigene Wahrnehmung, an Erfahrungen und Realitätsprüfungen.

Nicht, dass wir keine Vermutungen, Hypothesen, Phantasien, neue Ideen oder „unmögliche Vorstellungen“ haben dürfen – keineswegs! Nur müssen wir diese als solche erkennen und kennzeichnen, dass wir sie auf keinen Fall mit echten Erfahrungen und Wissen verwechseln. Jede noch so wirre Idee oder jede noch so abstruse Phantasie ist ein Leitlicht zu etwas Realem, Erfahrbarem. Etwas vollkommen Unmögliches können wir uns gar nicht vorstellen. Aber den Abstand zwischen den Ideen, die uns beeindrucken, und den Erfahrungen, die uns etwas rein Reales, Echtes vermittelt haben, müssen wir stets im Blick behalten. Wo diese Unterscheidung auch nur beginnt zu verschwimmen, da beginnt auch schon der Abstieg des Menschen in Desorientierung, Chaos und letztlich Selbstzerstörung. Und was für den Einzelnen gilt, gilt auch für Kollektive: jede noch so kleine Abkopplung des Denkens von der Realität, ihrer Wahrnehmung und ihrer mentalen Repräsentation, bringt sie auf die schiefe Ebene, auf der sie schneeballartig beschleunigend und suizidal in bodenloses Chaos fallen und sich schließlich auflösen.

Von diesem Abgleiten und Abstürzen kann man nur durch Anstrengungen höherer Ordnungskräfte gerettet werden. Ansonsten löst sich die menschliche Integrität auf und wir zerfallen in bloße Elemente und Kräfte, die keine Form bilden, sondern nur auf- und abschwellen.

Wer auch immer diesem Zerfall ins Elementare, Rohe und Ungeformte entgegenwirken will, muss den Pol der Gegenkräfte kennen und nutzen können: die ordnungsschaffenden Mächte, die formbildenden Kräfte und die umfassenden, integrierenden Einflüsse. In der Antike nannte man diese „die Götter“ und war sich ihrer abgestuften, hierarchischen Ordnung bewusst.

Wir dürfen diesen Bezug zu den „Göttern“ jedoch nicht mit psycho-magischen oder mystischen Anwandlungen verwechseln. Der Bezug „nach oben“ benötigt zunächst einmal das rationale, sich selbst prüfende Denken. Sonst sind wir bloß Stimmungen, Emotionen und assoziativen Bildern und Ideen unterworfen – also dem Schwankendsten, Instabilsten und am wenigsten Verlässlichen in uns. Wenn aber die Götter das Konstante, vielleicht sogar Zeitlose, das Feste und Ordnungschaffende darstellen, so können wir uns ihnen doch nur annähern, wenn wir auch etwas zunehmend Konstantes, Stabiles, Verlässliches in uns schaffen. Und das erste zeitübergreifend Stabile in uns sind Begriffe, Konzepte, Ideen und Gedanken. Sie sind – nach ausreichender psychischer und mentaler Schulung – unabhängig von Stimmungen und Launen. Sie stehen über dem launischen, emotionalen oder sozialen Menschen.

Die „Rettung“, wenn Du so willst, aus dem Chaotischen, Verwirrten, Launenhaften, muss also beginnen mit einer Schulung des Denkens, damit es sich von Prägungen, Zufällen und Launen löst und zunehmend objektive Zusammenhänge (die „Götter“) abbildet. Es sollte dabei gar keine Rolle spielen, welche Gefühle wir in dieser oder jener Situation haben, oder welche Assoziationen und Reflexe dieser oder jener Außenimpuls in uns auslöst. So wie ein guter Naturwissenschaftler müssen wir uns auf die Suche nach Gesetzmäßigkeiten machen, die wir durch wiederholtes Beobachten, durch unsere unmittelbare Erfahrung und durch korrekt logische Verknüpfung von Begriffen bestätigt finden.

Ein wichtiger Beginn dazu ist es, Wahrnehmungen präzise zu benennen und zu beschreiben.

Über die Perspektive des Sprechers

An dieser Stelle scheint es mir notwendig, einige Worte zur Perspektive zu schreiben, aus der heraus diese Hilfestellungen gegeben werden.


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Version 21.4.2023

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27 Kommentare
  1. Veronika
    Veronika sagte:

    Lieber Philipp,

    ich weiß nicht zum wievielten Mal ich mir nun deine vier Videos mit Katrin und Andi ansehe….. Bestimmt (oder hoffentlich😅) hast du schon viele Dankesschreiben bekommen, trotzdem habe ich das Bedürfnis ganz individuell DANKE zu sagen.

    Ich weiß nicht ob dir das bewusst ist, aber du hast viele Leben gerettet.

    Ich und viele Andere in meinem Umfeld sind vor zwei Jahren „aufgewacht“ , wie man so schön sagt.
    Ich hatte einen totalen Flash ( ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll), mir wurde schlagartig klar, dass ich 33 Jahre belogen wurde und mein gesamtes Weltbild ist innerhalb weniger Tage zerbröselt, das hatte zur Folge dass ich quasi alles nachholen wollte, ich wollte Wissen und habe mich selbst komplett überfordert mit einer regelrechten Informationsflut.
    Das Ende vom Lied war dass ich mental total am Tiefpunkt war. Ich hatte Angst, sah keine Hoffnung, nur noch das Böse auf der Welt und war kurz davor etwas Dummes zu tun, weil ich damit nicht umgehen konnten….. Ich möchte hier nicht dramatisieren, sondern das wiedergeben was mit mir selbst geschehen ist und was ich in meinem näheren Umfeld beobachten konnte.

    Dann fand ich deine Videos und wieder Boden unter den Füßen. Dein Verständnis für die Zusammenhänge, deine klare Art zu sprechen und Dinge zu erklären, hat mich tief beeindruckt.

    Danke 💐 Nur das Beste und alles Glück der Welt für dich !

    Liebe Grüße

    Veronika

    Antworten
    • angie
      angie sagte:

      Hallo Veronika,
      volle Zustimmung. Ohne die Interviews Kathrin/Andi/Philipp wäre ich wohl vor etwa 2 Jahren aus dem Fenster gesprungen. Seitdem ist es… fast nur noch eine genüßliche Show. LG

      Antworten
  2. Silvana
    Silvana sagte:

    Lieber Philipp,
    wie immer habe ich diesen Deinen neuen Artikel mit viel Neugierde und Freude gelesen.
    Wie auch Veronika zuvor möchte ich Dir danken, dass Du Dir die Zeit nimmst, um mich und Deine Leserschaft mit Deinem Geist und den daraus resultierenden verschriftlichen Gedankengängen und Anregungen zu bereichern.
    Ich verspüre danach mehr Klarheit in meinem eigenen Denken sowie mehr geistige Orientierung durch die Ordnung und die Klarheit, die Deine Texte hervorrufen.
    Danke vielmals und einen lieben Gruß aus Österreich,
    Silvana

    Antworten
  3. wasili
    wasili sagte:

    Wir lernen jetzt gemeinsam, wie wir Unsicherheit ertragen können. Weil uns Gehorsam und Belohnung unmöglich macht, die eigenen kreativen Kräfte in uns – im Menschen – zu erkennen. Und dieses Eigene benötigen wir doch so dringend. Unsere Persönlichkeitsstruktur, unsere Identität unseren Kern. Die nicht verformte Wirklichkeit unserer menschlichen Natur. Unabhängig vom Wohlleben der Mächtigen. Initiation. Menschen mit Flügeln.
    Danke

    Antworten
  4. Bettina
    Bettina sagte:

    Hallo Philipp,
    nach all Deinen Berichten, die ich bisher gelesen habe muss ich sagen: Psychologisch sehr gut erklärt, aber leider glaube ich für uns Deutsche bleibt die Befreiung nur ein schöner Traum. Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr an das Q-Märchen der Befreiung Ich würde es mir zwar wünschen, aber ich glaube echt nicht mehr daran! Meinem Umfeld geht es finanziell noch viel zu gut, als dass sie an einer Änderung ihres Status Quo interessiert wären (viele reiche Rentner). In meiner Firma sieht es zwar ein wenig anders aus, aber die Karrieristen schuften jetzt halt noch ein bischen mehr, damit sie ihren Job auf jeden Fall behalten können (bin in einer großen Firma – bisher keine erkennbare finanzielle Not) und der Rest flüchtet sich entweder in Krankschreibungen oder spart halt in bestimmten Bereichen (z.B. beim Essen), notfalls noch einen Minijob dazu und lebt aber ansonsten weiter wie bisher. Die Deutschen werden nie erwachen – ich habe es in meiner Familie und Nachbarschaft stets vor Augen – ach ja, Nebenwirkungen hat hier übrigens auch niemand! Deshalb glauben sie auch nicht daran, dass die Nebenwirkungen so schlimm sind, okay ein bischen vielleicht, aber das ist ja normal,dass kann ja bei jedem Medikament passieren und sie selber haben ja gottseidank nix.
    Also oder trotzdem alles Gute weiterhin für Dich und Deine inspirierenden Texte
    Schöne Grüße und schöne Ostern aus Berlin
    Bettina

    Antworten
    • Philipp
      Philipp sagte:

      Ja, Bettina, das ist es, was in dem obigen Artikel zentral herausgearbeitet wurde: der Mangel an Demut, eigentlich: die Dominanz von Hochmut und Eitelkeit, als eine unserer Hauptschwächen, die uns an jeglicher essentieller Weiterentwicklung und Verständniszuwachs hindern. Wenn es sich mit Angst mischt, kristallisiert es sich zuweilen auch als Arroganz. Das Ergebnis ist immer eine äußerst kurzsichtige Borniertheit. („Es geht nicht voran“ beklagen sich die Ungeduldigen und haben ganz Recht: es geht mit ihnen nicht voran, sie sind noch gar nicht aufgebrochen.)

      Daumenregel zur Navigation: Solange eine grundsätzliche Form von Demut in jeglichen Äußerungen eines Menschen nicht spürbar ist, kann bei ihm von Aufgewachtheit in keiner Weise die Rede sein, höchstens von beginnendem Abweichlertum oder betreutem Querdenken innerhalb des Mainstream-Kollektivs – was durchaus als eine Vorstufe zur Individuation betrachtet werden kann.

      Das gleiche gilt für den Verlust des Glaubens ohne Verstehen: das ist eine notwendige Vorbedingung für die Prozesse des Aufwachens, also eine Vorstufe dazu.

      Die Deutschen, auf die es zu unser aller Rettung ankommt, sind längst wach – viele von ihnen sind nie eingeschlafen und sehr mächtig (und kriegsstrategisch noch unsichtbar).

      Wir müssen lernen, über den Tellerrand unseres kleinen, alltäglichen sozialen Lebens mit seiner tiefenlosen, horizontalen Orientierung an anderen zu schauen (zu denken!) – es ist für das, worauf es ankommt, zu verfälscht und zu irrelevant. Macht und Wirklichkeit sind von dort aus nicht sichtbar – die Menschen, die wir sehen können, sind für den Großen Prozess irrelevant und schwimmen nur hinterher. Es ist daher sehr empfehlenswert, die sozialen „Augen“ für eine Zeit zu schließen, um die inneren, mentalen und geistigen „Ohren“ zu sensibilisieren und zu fokussieren. Nur in dem Sinne genutzt können die Artikel dieses Blogs gewinnbringend und entlastend wirken.

      Antworten
  5. Bettina
    Bettina sagte:

    Hallo Philipp,
    ich bin immer noch mit Deinem Text beschäftigt und ich entdecke immer wieder neue Gedankengänge, die mir beim ersten Lesen nicht aufgefallen sind. Eine Frage treibt mich zur Zeit um und ich würde gerne Deine Sicht dazu wissen. Ein Bekannter von mir, der wissenschaftlich tätig ist (kritisch – kein Mainstream) sagte mir folgendes: „Die Q-Posts waren mit Beginn seines Auftauchens eine prima Quelle, um Informationen aus den USA zu erhalten, die man ansonsten so nicht bekommen hätte. Es handelt sich aber um eine PsyOP. Das merkte man spätestens an dem Punkt, wo vorhergemachte Vorhersagen nicht eintrafen (z B. die Amtseinführung von Biden).“ Nun bin ich zu wenig mit den Q-Posts vertraut, um diese Aussage verifizieren zu können. Du schreibst in Deinem Text, dass die oberste Spitze bereits vom Militär übernommen wurde, ansonsten würden wir diesen („kontrollierten“?) Wahnsinn nicht beobachten können (meine Wortinterpretation). Für mich ist dies aber nur eine mögliche Erklärung der Situation. Was macht Dich da so sicher? Wo habe ich einen blinden Fleck, der für mich zur Zeit auch noch eine andere Interpretation zulässt? Sollte ich mich vielleicht doch noch einmal mit den Q-Posts näher beschäftigen?
    Gruß Bettina

    Antworten
    • Philipp
      Philipp sagte:

      Hallo Bettina,

      Deine Kernfrage – es ist im Kern wohl eher ein Kummer und ein Drang nach Entlastung – betrifft einen Punkt, der tatsächlich in meinen Artikeln zentral ist, aber leider nicht allein durch Informationsweitergabe oder Gedankenaustausch vermittelbar ist. Der Dreh- und Angelpunkt in beidem ist Bewusstsein und seine Intensitäts- bzw. Integrationsstufen.

      Deine Hauptfrage, um die der Rest Deines Kommentars kreist, ist „Was macht Dich da so sicher?“ und Deine eigentliche Kernfrage, die Dich überhaupt umtreibt, ist wahrscheinlich: „Wie kann (auch) ich diesen Grad an Sicherheit erlangen?“. Diese Frage dürfte viele bewegen, daher hier ein paar Gedanken dazu.

      Die Antwort auf diese Frage ist zumindest in allgemeiner und metaphorischer Form in diesem Artikel oben bereits gegeben. Und zwar in dem bildhaften Beispiel über das Verstehen von Ebbe und Flut als Gezeiten. Das wäre nochmal zu studieren. Informationen, Q-Posts etc. sind verschiedene Wasserstände. Dein „wissenschaftlich tätiger, nicht-Mainstream-“ Bekannter hat verschiedene Wasserstände erlebt und sich eine Meinung darüber gebildet, was man mit ihnen machen kann. Aber er versteht sie nicht.

      Eine ausführliche, didaktisch wertvolle Antwort auf Deine Frage würde mindestens ein ganzes Buch füllen und Dir dennoch kaum weiterhelfen, wenn Du nicht die notwendigen Anstrengungen unternimmst, um Deine eigenen inneren Chaos-Stifter zu erkennen und durch mentale Ordnungsstifter zu ersetzen. Das ist vor allem selbstreflexive mentale Arbeit.

      Ich benutze Deinen Kommentar einmal als Beispiel, wie so eine selbstkritische und überprüfende Arbeit aussieht, weil ich davon ausgehe, dass Du ihn nach bestem Wissen und Gewissen aufrichtig formuliert hast, dass er also ein authentischer Ausdruck Deines Verständnis-Niveaus ist (und somit auch stellvertretend für viele andere steht und deshalb hilfreich sein kann).

      Die Meinung des „wissenschaftlichen“ Bekannten ist in ihrer Begründung so oberflächlich, dass sie geradezu flapsig oder desinteressiert wirkt. Dass etwas (auch) Teil einer PsyOp ist, sollte doch gerade mehr Fragen aufwerfen, z.B.: von wem? Für wen? Zu welchen Zwecken? Weiteres Fragen und Erkunden scheint hier aber bereits ausgeschlossen zu sein, was bei Dir die Frage aufwerfen sollte, was denn die Motivation eines angeblich „wissenschaftlich“ Trainierten ist, keine weiteren Fragen zu stellen, sondern auf der Basis von ein bis zwei Scheinargumenten mit einem schnellen abschließenden Urteil daher zu kommen, das dann wie eine Decke über alles drüber geworfen wird. Du solltest dazu Arbeitshypothesen bilden und diese prüfen.

      Dass manche angeblichen „Vorhersagen“ als nicht zutreffend beurteilt werden, sollte man 1. einer genauen Prüfung unterziehen und spielt 2. keine große Rolle mehr, wenn man sowieso schon davon ausgeht, dass es sich um eine PsyOp handelt: denn dann ist primär nicht der Inhalt relevant, sondern eine bestimmte (psychol.) Wirkung. Wer pauschal davon ausgeht, dass PsyOps an sich schlecht und irreführend seien, der hat noch nicht einmal diesen Begriff verstanden – geschweige denn den Zustand, in dem sich die Menschheit gerade befindet, aus dem ausschließlich nur noch hochintelligente, ausgeklügelt psychologische Operationen heraus helfen können, wenn nicht alles in die Luft fliegen soll. Auch das habe ich im Artikel oben ausführlich dargestellt.

      Mit dem gegebenen Hinweis, „dass die oberste Spitze bereits vom Militär übernommen wurde“ hat das alles erstmal nichts zu tun. Allerdings ist relativ leicht verifizierbar, dass die Q-Posts von solch einer obersten militärischen und machtpolitischen Spitze kommen müssen, weil sie nämlich zu riesigen unwiderruflichen Löchern in der bisherigen Geheimhaltungs- und Betrugspolitik der letzten 150 (und mehr) Jahre geführt haben. Sie sind allerdings nur für eine ganz bestimmte, kleine Personengruppe (die sog. „anons“ oder „autists“) gedacht, die sowohl die Informationssensibilität als vor allem auch die Technik und Ausdauer für tiefergehende Recherchen und analytische Weltbild-Rekonstruktionen mitbringen. Das mussten Menschen sein, die schon lange nicht mehr in den üblichen Betrugs-Narrativen über die Welt und ihre Steuerung gefangen waren und schon lange gelernt hatten, dbzgl. bestimmte „verbotene“ Fragen aufzuwerfen und konsequent an ihnen dran zu bleiben. Sie hatten die geplante und informationstechnologisch gesteuerte Aufgabe, das neue Narrativ für die nächste soziale Verstehens-Schicht aufzubereiten. Siehe die seit 5 Jahren sprießenden Telegram-Kanäle.

      Insofern ist es überhaupt nicht nötig, sich mit den Q-Posts zu beschäftigen. Diese spiel(t)en nur für etwa 1% der bisher „Aufgewachten“ (in Bezug auf die ganz oben bereits längst stattgefundenen und sich nun immer mehr nach unten durchsetzenden Machtverschiebungen) sowie zur Irreführung gewisser Feinde eine Rolle – also eine militär-strategisch extrem wichtige Rolle, da wir uns vorrangig in einem Psycho- und Informationskrieg befinden, in dem es vor allem darum ging, stufenweise und geschützte (d.h. zeit-kodierte) Aufklärungswellen durch die gesamte Weltbevölkerung zu generieren, die die Menschen in ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Bewusstseinszuständen abholen sollten. Mein Artikel über „gesunde Machtarchitektur“ geht auf diese sozialen Strukturgesetze grundlegend ein.

      Während der „wissenschaftliche“ Bekannte scheinbar bereits eine fixe Meinung hat und nicht erkennt, dass sie hochgradig auf Interpretationen, Vorurteilen, Voreiligkeit und einer gewissen emotionalen Voreingenommenheit beruht, bist Du bereits fähig, (a) diese Pseudo-„Schlussfolgerungen“ als bloße Interpretationen zu erkennen und (b) nach eigenen blinden Flecken zu fragen. Damit präsentierst Du ein bereits deutlich höheres Mentalisierungs- und Bewusstseinsniveau als jener Bekannte. Dein erster blinder Fleck könnte also sein, dass Du nicht bemerkst, wie sehr Du Dich von irgendwelchen äußeren Attributen oder Status-Aspekten dieser oberflächlichen und voreiligen Meinungs-Menschen verwirren lässt.

      Es sei hier angemerkt, dass „wissenschaftlich“ in unserer modernen Zeit in den meisten Fällen das bedeutet, was man richtiger als „religiös-dogmatisch“ bezeichnen müsste. Den „Wissenschaftlern“ fehlt durch die Bank ein geisteswissenschaftliches und erkenntnistheoretisches Fundament, so dass sie bestenfalls als Fachidioten einsetzbar sind. Als „Brüder und Schwestern des rechten Glaubens“ mögen sie in allen möglichen modernen Institutionen funktionieren, haben aber geistig kaum Substanz vorzuweisen. Deshalb sind ja auch die „Akademiker“ im Großen und Ganzen die letzten, die bemerken, was hier seit 5 Jahren läuft.

      Solange wir nur verschiedene, gegensätzliche Interpretationen sammeln können, fehlen uns schlichtweg Daten oder eine ausreichend intelligente Verarbeitung der Daten, die wir haben. Man kann vor diesen Defiziten weglaufen, indem man sie einfach mit einer bequemen Lieblingsmeinung oder einer gerade sozial opportunen Ansicht trotz all ihrer Mankos und Widersprüche überklebt und die Sache damit auf sich beruhen lässt. Mit mentaler Weiterentwicklung oder Aufrichtigkeit hat das nichts zu tun.

      Ich hoffe, das gibt einige neue, brauchbare Impulse zum inneren Aufräumen und Ballast-Abwerfen. Im Übrigen sollten wir es aktiv zur Beruhigung und Ansporn nutzen zu wissen (oder zu ahnen), dass es Menschen gibt, die sicher sind, weil sie verstanden haben, und darüber hinaus sogar Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Kapazitäten und inneren Ordnung auf der Basis von Verstehen fähig sind, diese Sicherheit institutionell zu manifestieren und anderen zu spenden.
      Viele Grüße,
      Philipp

      Antworten
  6. Bettina
    Bettina sagte:

    Hallo Philipp,
    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Eines Vorweg: Mein Bekannter ist keineswegs so, wie Du ihn hier vermutest, aber eine Diskussion darüber, würde bzgl. meiner Frage nicht weiterhelfen, also belassen wir es bei dieser Fiktion. Um Deine Vermutung zu beantworten, meine Frage beruht nicht auf meinem Kummer und dem Wunsch nach Entlastung, sondern auf Neugier (Ich bin zu alt für Kummer und Angst bzgl. der Situation). Um zu verstehen, wie ich zu meiner Frage komme, müsste ich wahrscheinlich meinen kompletten Lebenslauf hier darlegen, aber das würde wahrlich zu weit führen. Nur in Kurzform so viel: Ich war eigentlich immer schon wach, aber nicht in allen Bereichen. Politik hat mich nie interessiert und so wusste ich in diesem Bereich eigentlich fast nichts. Andere Verwandte von mir waren politisch viel interessierter und eher das Gegenteil von dem, was im Mainstream über die Deutschen so gesprochen wurde (keineswegs pro Amerika, aber auch nicht pro Russland, China oder sonstwas). Mein Steckenpferd war schon immer die Psychologie sowie die Gesundheits- und Nahrungsmittelindustrie (meine Oma war in den 30er Jahren Krankenschwester – sie war auch die taffste und kritischste unter uns). Mit Beginn der Coronakrise wollte ich mich eigentlich nur nicht impfen lassen und suchte daher Gleichgesinnte, da mein ganzes Umfeld zunehmend impfhörig wurde, was ich nicht verstand. Daher suchte ich Gleichgesinnte, die ich (leider) nur unter Esoterikern fand. Zu Beginn waren diese sehr offen und ich stiess zum ersten Mal auf den Begriff Q. Leider wusste keiner so richtig von ihnen Bescheid oder wollte sich mit mir darüber unterhalten und mit der Zeit kamen sie mir inzwischen ängstlicher und nervöser vor als meine geimpften Nachbarn, die aus meiner Sicht überhaupt keine Angst mehr hatten. Ich hatte daher zunehmend das Gefühl in einer oder sogar mehreren Sekten zu sein. Mein Bekannter, der nicht auf den Kopf gefallen ist und auch ansonsten weiß, wie die Industrie mit Statistik die Wahrheit verdreht, kannte zu meiner Überraschung Q. Allerdings hatten wir kaum Gelegenheit uns darüber auszutauschen, nur insofern, dass er in einer Mail mit einer kurzen Begründung von einer PsyOP sprach. Keine Ahnung, ob es stimmt – vieles ist möglich, da ich die Hintergründe einfach zu wenig kenne. Daher interessierte mich auch Deine Einschätzung, denn ich wüsste doch zu gerne, wo ich diesbzgl. recherchieren könnte. Auch Dein Hinweis in einem Video (Politiker, leider Namen vergessen……der ist ja nicht mehr, wäre für mich interessant, woher Du Deine Infos hast). Fazit: Diese Frage ist für mich reiner Forscherdrang. Gruß Bettina

    Antworten
  7. Jeannette-Engadin.Sonne
    Jeannette-Engadin.Sonne sagte:

    Grüss Dich Philipp,
    Dein Kommentar auf Bettina’s Frage war für mich sehr nützlich. Nachdem nun eine korrigierte Version des Textes publiziert wurde wäre ich im 2. Lesensdurchgang wo ich auch eigene Bemerkungen für mich anbringen kann. Ich nutze die heruntergeladenen Blogs richtiggehend als Arbeitspapiere wo ich unterstreichen, markieren und Kommentare dazu für mich einfügen kann.
    Nun, zu Deiner Einschätzung der Wissenschaftler, auch wenn sog. alternativ, hätte ich aktuell ein ganz wunderbares Beispiel, in Anlehnung an Deine Worte über den „Reinigungs- & Wiederherstellungsprozess“, S. 13/14: ein fast 12 Std. Video (!!) vom letzten Samstag, mit folgendem Ergänzungs- bzw. Themen-Erklärungstext unten dran, wobei ich für hier einfach einiges herausfiltriert habe (der ganze Text wäre jedoch in voller Länge empfehlenswert zu lesen von: „Kreative Gesellschaft“ mit dem Titel: „Globale Krise. Es gibt einen Ausweg | Internationales Online-Forum. 22. April 2023“ – bei: „youtube.com/watch?v=P1Sw7tEKx2c“ ):
    Also :
    – Die globale Krise ist die erschreckende Realität, die unsere Welt erfasst hat und sie bald vollständig zerstören wird. Leider sind sich die meisten Menschen heute der drohenden Gefahr nicht bewusst;
    – Vereinigung ist unsere Rettung
    – Wir kennen jetzt das genaue Datum für den Untergang unseres Planeten und die Naturkatastrophen, die ihn auslösen werden.
    – Es ist offensichtlich, dass die gesamte Menschheit dem Untergang geweiht ist, wenn wir nichts unternehmen.
    – Um die fatalen Entwicklungen der Situation zu verhindern und herauszufinden, was DU tun kannst, um die Menschheit zu retten…. etc. etc.

    Bis heute gab es dort über 13’000 Besucher – und wenn ich dies vergleiche mit der Zahl der Leser Deiner Blogs… – irgendwie scheint das genaue Datum des Weltunterganges eher zu interessieren als selbst denken zu lernen. Dein Beispiel mit dem einen Fuss noch im Gefängnis und dem anderen bereits in Freiheit illustriert deutlich, wie Denken ginge! Zur Frage „Q“ hatte ich durch Deinen Kommentar wieder mal eine Bestätigung erhalten für dieses in meinem „mentalen Pendenzenordner“ abgelegte Thema, welches ich zwar als stimmig empfand jedoch bisher nicht eigentlich wusste weshalb. So ergeht es mir mit vielen, auf Anhieb nicht ganz verstandenen Infos. Irgendwann wird mir die Erklärung dazu serviert und dann kann ich die Sache richtig einordnen.
    Zur Analyse: „warum es so lange dauert“ meinte ich mich jedoch zu erinnern an Deine Videos, insbesondere 2020/21 (Wintersonnenwende 2021) dass auch Du damals von einer viel schnelleren Abwicklung ausgingest als was wir heute zu erleben haben! Trotzdem frage ich mich zuweilen auch, was für ein Wesen wäre denn eigentlich dieser Philipp, welcher viele aktuell so ganz sachte und unmerklich im Hintergrund zu führen vermag?
    In Dankbarkeit, Jeannette

    Antworten
  8. angie
    angie sagte:

    Was zum Schmunzeln muss sein – und die Bemerkung ist einfach zu herrlich :

    „Es gibt Urologen und Gynäkologen – für alle anderen gibt es Psychologen.“
    (Veikko Stölzer)

    ####

    LG

    Antworten
  9. Carina
    Carina sagte:

    Lieber Leser und natürlich Philipp,

    Ich bin jetzt mutig, und folge einfach dem angezeigt Richtigen. Auf tatsächliche Fehler im Denken und Gedachten werde ich gerne hingewiesen, da ich am lernen bin:-).

    „Wir leben längst unter dem Baum der Erkenntnis, der nie verboten war, sondern nur Angst machte. Nun müssen wir aber auch den Baum des Lebens akzeptieren, den wir in unserer Erkenbtnis- Faszination so sehr vergessen und vernachlässigt haben. Er wird uns von der Angst befreien.“

    Die Angst kam, WEIL wir mit unserer Erkenntnisfähigkeit davon geflogen sind. Weil damit plötzlich nichts mehr oberhalb von uns war, weil  wir aus dem Eingebundensein an unserem Platz, herausfielen.

    Wir waren ab dann die Größten aber plötzlich ALLEIN, überfordert von der Verantwortung, die unsere Erkenntnisfähigkeit und damit (eingebildete) Übergröße mit sich brachte in diesem komplexen Universum, in dem es nun nichts Größeres ( oder auch nur Gleichwertiges ;-)) mehr gab.

    So kam die Angst, der Schrecken, vor uns selbst, als Folge des Irrtums, dass wir mit der Erkenntnis größer als Gott, als das Lebensgefüge wären. 
    Es entstand ein beängstigendes Falsches, was unserem innersten Wesen widersprach,…..und nichts konnte mehr Richtung oder Halt geben.

    Wir konnten, glaube ich, den Irrtum spüren ( wir projizieren ab dann  unsere Angst vor uns selbst vermutlich auch nach außen, auf die Völker und die Welt ). Doch wir verstanden ihn nicht und fanden nicht den Rückweg, verliefen uns immer mehr bis zur nun fast völligen Selbst-Auslöschung. Wir hatten unser wirkliches Selbst verloren, so sehr, dass WIR fast nicht mehr am Leben waren!

    Doch bis heute weist uns diese Angst auf unseren Fehler hin. ( Wir verdrängen sie weit ins Dunkle, doch ihr vermutlich getreuester, sichtbarer Schatten weist sie weiter nach und auf sie hin: unser Hochmut.)
    Bis heute fordert uns die Angst  ( und unser Hochmut? ) auf, genauer hinzuschauen.
    Den Fehler zu erkennen und uns ins große Ganze wieder einbinden zu lassen. Dem organischen ( und göttlichen) Gewebe des Leben und der Völker an unserem Platz darin, demütig mit unserem Verstand zu dienen.

    Erst durch den harten Schultergriff von außen, womit die Rückswärtswendung eingeleitet wurde, bekamen und bekommen wir eine neue Chance. Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar ich dafür gerade bin. 

    Ich sehe ihn allein schon an mir. Vor noch zwei Jahren habe ich mit keiner Sekunde über mein Deutschsein nachgedacht.
    Und ich bemerke an den Tränen, die während des Schreibens dieses Kommentars fließen, das ich nicht nur damit begonnen habe, sondern auch dabei bin, es Stück für Stück wirklich zu durchleuchten, zu erfassen…….und zu verstehen.

    Ich habe vor dieser Textstelle gestanden und drei Wochen gewartet, mir irgendwie nicht getraut, sie zu entschlüsseln. Was ist der Baum des Lebens? Doch an diesem Morgen war die Tür offen, etwas sagte, „Fang an!“.
    Dieser Kommentar ist die Folge davon.

    P.S.

    Während ich den Kommentar überarbeite, um ihn dann auf Catwise zu stellen, merke ich, dass etwas fehlt, etwas nicht richtig durchklingt, was mir mit mit das Wichtigste in dieser ganzen Erkenntnis ist.

    Das oben
    Geschriebene, soll KEIN Vorwurf  an das Deutsche und die Deutschen sein. Die Tränen, die oben flossen, waren keine Tränen der Schuld, sondern Tränen eines fundamentalen Irrtums und der Einsicht daraus.

    Ich glaube, niemand hatte Schuld. Es war eher so, dass wir unseren Platz im Weltengefüge noch nicht verstanden.

    Wir ließen uns blenden von unseren Fähigkeiten, hatten jedoch noch kein Verständnis für die Aufgabe unter den Völkern, die mit diesen Fähigkeiten mitkam.

    Kann man Aufgabe hier auch Verantwortung nennen? Denn die Größe der Fähigkeit macht zwingend auch einen achtsamen Umgang mit ihr nötig, sodass die Aufgabe überhaupt wahrgenommen werden kann. Vielleicht war uns das Ausmaß unsere Fähigkeit und ihr inneliegendes Gefahrenpotential garnicht wirklich bewusst, sodass wir auf unseren Irrweg nicht aufmerksam wurden, nicht darauf antworten konnten. Vielleicht waren wir noch wie Kinder, die noch unachtsam mit lichtbringenden Streichhölzern spielten.

    Im Grunde haben wir den zentralsten Platz unter den Völkern. Mit diesem Platz folgt aber auch die größte Aufgabe.

    Denn Völker können in sich und untereinander nur funktionieren, wenn Menschsein begriffen wird.

    Menschsein nicht im tierischen Sinne, wie wir es heute beobachten, unbewusst und indtinktiv, ohne eigenständiges, waches, SELBST-steuerndes Denken und Handeln.

    Sondern Menschsein im göttlichen Sinne, was eigenständiges Denken zwingend notwendig macht, was den Instinkt, Trieb und Projektionen reflektiert und SELBST-entscheidend den GÖTTLICHEN WERTEN  ( welche im Innersten des Menschen darauf warten, entdeckt zu werden ) im  Handeln den Vorrang gibt.

    Dieses Denken, Gott ( in uns ) in die Welt zu denken und daran die Werte für Zusammenleben abzuleiten, ist unser spezielles Talent.

    Und dies richtig zu tun, die Fallstricke und Abwege, Verwirrungen und Irrungen, welche den Denkprozess kapern können und damit zu Fall bringen, zu erkennen und auszumerzen, ist die große Herausforderung, vor der wir stehen, seit nun mindestens 200 Jahren.

    Diese Aufgabe zu meistern, mussten wir erst lernen, und müssen wir noch. Der Irrtum, dem wir erlagen, war sozusagen eingebaut. Es war ein Irrtum in einem Lernprozess, um unsere Aufgabe eines Tages erfüllen zu können!  KEINE Schuld ……. eselohrige Schüler, die in der ersten Reihe sitzen.

    Die zentrale Frage, die  sich nun jedoch stellt ist: Lernen wir aus unserem Irrtum ? Die Welt möchte, das wir (endlich wieder) LERNEN und WACH WERDEN und stellt die Weichen dafür. Anders könnte ich sonst gerade nicht diese Zeilen schreiben. Sie kommen aus mir, aus eigenständigem Denken, welches nach einem.ordentlichen Rutsch vor einem 3/4 Jahr, und ein wenig Übung erst begonnen hat.

    Es ist alles in uns.

    Die Tränen, welche beim Schreiben dieses post scriptum fließen, bestätigen mir, dass es wichtig war, dieses Gefühl eines begangenen Irrtums doch nochmal extra in Worte zu fassen ;-).

    Tausend Dank Philipp, für die inspirierende Textstelle und natürlich den ganzen Artikel:-)

    Beste Grüße Carina

    Antworten
  10. Jeannette-Engadin.Sonne
    Jeannette-Engadin.Sonne sagte:

    Lieber Philipp, Da Deine Aufsätze allenfalls auch eine Art „Psychotherapie“ darstellen können, hier ein Resultat betr. gefundener Identität. Es kamen dazu zusätzliche Fragen auf: nämlich diejenige der von Dir beschriebenen Demut in Stillgestanden (ab S. 34). Beim 1. Durchgang hatte ich dies ganz geflissentlich einfach „überlesen“ jedoch nun endlich in mehrmaligem Verständnis-Suchen-wollen eine weitere Schreckens-Erkenntnis bekommen: „Eitelkeit/Hochmut“ – was ich nie, niemals in Verbindung mit Demut gebracht hätte. Ich wäre doch die „Demut-in-Person“ gewesen… immer schön befolgt und gedacht was andere von mir wollten … ! Nun, die Bemerkung über „reaktive Unterwürfigkeit“ fand als Erstes dann schon eher mal Platz in meinem Hirn denn diese ordne ich auch einer in Heilerkreisen falsch verstandenen Interpretation zu, welche oft – falsch verstanden eben – lediglich zu noch mehr Unterwürfigkeit führt. Hingegen dass i c h bzw. mit dieser Selbstverachtung eitel-hochmütig wäre, das berührte mich ganz neu und in nicht gerade angenehmer Weise. Die Symbolik des (Krankheits-)Symptoms beim Knie, welche der Demut zugewiesen wird in Heilerkreisen, hatte ich bisher stets als total falsch angesehen da ich mich ja als „demütig genug“ fand. Mit meinen aktuellen HG- und Beinschmerzen und seit Monaten Schwellung u.a. bei beiden Knien sehe ich dies jetzt doch mit anderen Augen. Wirklichkeit wäre ja das, was wirkt – und bei meinen Beinen würde ja ganz offensichtlich irgendetwas stark wirken!

    Antworten
  11. Carina Böhm
    Carina Böhm sagte:

    Hallo Philipp,

    Ich stelle mir in letzter Zeit die Frage, ob selbstständiges Denken überhaupt in 2D möglich ist. Und wenn selbstständiges Denken noch nicht wirklich begonnen hat, das dann auf den vorwiegenden Bewusstseinszustand hindeutet. Ist das so schwarz-weiß darstellbar oder gibt es Zwischentöne?

    Selbst-ständiges Denken braucht ja, wie das Wort sagt, ein Vorhandensein, oder wenigstens Aufkeimen des Selbst.

    Damit meine ich  jene Instanz in uns, DIE WEISS und auch schon immer wusste: was Menschsein eigentlich bedeutet, warum ich hierhergekommen bin, was also meine Aufgabe/mein Ruf in diesem Leben ist und wie die Gesetze vom Leben und dem Menschen darin aussehen.

    Denn Selbstständiges Denken benutzt als Orientierung, als quasi Kalibrierung von richtig/ falsch, sinnvoll und stimmig, nur noch diese Innere Instanz. Es benutzt NICHT MEHR irgendeine äußere Meinung , was all die anderen sagen ( hier oft nebulöse und / oder emotionsgeladene Schlagworte ), auch wenn sie es sehr laut und oft sagen.

    Selbstständiges Denken prüft zwar noch diese äußeren Aussagen, bringt sie miteinander in Verbindung, erinnert sich im Denkprozess an diese, jedoch all diese dann wirklich RICHTIG  zusammenzusetzen, heißt in Bezug zu setzen und dieses „Richtig“  zu finden, das kommt dann ausschließlich aus dem Inneren. Im Innen, im Selbst, ist dieses Richtig als Blaupause abgelegt, das Selbst kennt das RICHTIG. (Denn es IST RICHTIG, schlußfolgere ich gerade.)

    Nur muss das Selbst dafür zum Ausdruck kommen können, es muss in Erscheinung treten dürfen, es muss fühlbar geworden sein. Was bei einem „vorwiegend in 2 D – Menschen“, soweit ich bisher verstehe in dieser Art von Klassifizierung, noch nicht geschehen ist.

    Somit entsteht die Frage, ob direktes selbstständiges Denken hierin schon möglich sein kann?

    Vielleicht aber gibt es im „noch 2 D Menschen“ die Möglichkeit eines indirekten Selbstständigen Denkens.

    Es kommt vielleicht dann zum Vorschein, wenn wir (mal wieder) bemerken, DASS ETWAS NICHT STIMMT.
    Ich denke, jeder Mensch kennt diese Momente.
    Momente, in denen Selbstzweifel auftauchen, wenn das Leben irgendwie keinen Sinn zu machen scheint oder wenn eine Traurigkeit uns erfasst darüber, dass wir zum Beispiel nie wir selbst sein dürfen, nie einfach so (wahr)genommen und respektiert  werden, wie wir sind. Oder auch die zunehmende Ausweglosigkeit und Abartigkeit in unserer Gesellschaft, die uns verzweifeln lässt, weil es irgendwie in dieser Richtung keinen Weg mehr zu geben scheint,  DER ZU UNS PASST.

    Dies sind die Momente, in denen indirekt ein selbstständiges Denken entstehen könnte. Denn diese Dissonanz, die wir spüren, dieses “ Was stimmt hier eigentlich nicht?“ ist der Ruf unseres SELBST. Es ist die Erinnerung daran, dass da (immer noch) etwas IN UNS ist, eine Wahrheit, die wir noch nie gesehen haben, die wir aber zutiefst SIND.
    Wir wissen tief in uns, was wir sind !

    Und es steigt Traurigkeit ( oder Sinnlosigkeit, Zweifel oder Verzweiflung…. ) auf, weil wir bisher noch NICHT gelebt haben, was wir sind. Weil das Leben, das wir führen, irgendwie  falsch ist, es nicht unserem inneren Wesen entspricht.

    Normalerweise drücken wir diese Momente in der Anspannung des Alltags weg. Wir sind  höchst erfinderisch, diesen Momenten schnellst möglich aus dem Weg zu gehen. Von den Fernseher anmachen und mich durchs Programm zappen, mich mit Süßigkeiten vollstopfen, zwanghaft beschäftigt sein, von großen Zielen fabulieren, einkaufen, alles auf meinen Mann schieben oder mich im Bett verkriechen und weinen, war bei mir alles dabei.

    Doch bewusst in dieses Gefühl hineinzugehen, mich also hinzusetzen, diese Dissonanz zu spüren und zuzulassen und dann mit dem, was ich dahinter finde, in einen Dialog zu gehen, das tat ich erst vor einem Jahr und zum ersten Mal.

    Ich denke, das könnte, zwar noch indirekt, aber der erste Anfang von selbstständiges Denken sein. Es bringt uns zum ersten Mal mittels eines Gefühls und dem darauf folgendem Dialog in Kontakt mit unserem Selbst. Wir lauschen quasi das erste Mal hin „Was ist das?“ und GEBEN IHM DAMIT EINEN RAUM, zu äußern, was ES uns sagen will.
    Es reicht nicht, das Gefühl zu fühlen, es muss schriftlich in Worte gefasst werden, damit wir denkend und damit innerlich ( aber auf einem Blatt Papier;-) ) repräsentierend erfassen können, was da zu uns spricht und was es genau sagt. Was also dieses Gefühl, dass uns so regelmäßig heimsucht, eigentlich bedeutet.

    ( Mir ist völlig klar, dass das SELBST, von dem hier die Rede ist, eine Art Phantasiefigur sein muss für jeden, der selbstständiges Denken noch nicht erklären kann. Auch ich konnte mir darunter nichts vorstellen, ich hatte keine Idee. Und DAS ist vermutlich die größte Herausforderung in diesem Übergang. Du musst dir getrauen (oder verzweifelt genug sein), zu graben, auch wenn Du noch nicht weißt, was Du da ausgräbst. Dieses GEFÜHL von Dissonanz, was auch immer es bei Dir ist ( Traurigkeit, Verzweiflung, Sinnlosigkeit ……) in Kombination mit der SPRACHE, die du sprichst, werden Dich leiten. )

    Ich bin mir gerade garnicht sicher, ob ich dass hier so posten sollte, Philipp. Ich bin in diesen Post gegangen, um eine Antwort auf meine Frage ganz oben zu finden, um Dinge zu verstehen, die ich in der Welt beobachte.
    Hhhm…… und das kam dabei raus. Es hat meiner Frage eine erste Antwort gegeben und ein bisschen mehr als das;-).
    Aber ich weiß ja, dass du einfach rausnimmst, was nicht passt;-).

    Solltest Du noch andere Zwischentöne kennen, die ich hier noch übersehe, wäre ich sehr daran interessiert. Könnte zum Beispiel Selbstständiges Denken etwas vom Bewusstseinszustand unabhängiges sein?
    Es würde mir helfen, zu verstehen und besser damit umzugehen, was ich bei anderen Menschen beobachte und womit ich so meine Probleme habe.

    Liebe Grüße

    Carina

    Antworten
    • Helga
      Helga sagte:

      Hallo Carina,
      mir hat in der letzten Zeit ein weiterer Artikel von Philipp bei einigen Fragen noch Klarheit ergeben: „Verständnis und Stolz“, sowie die ersten Artikel aus dem Buch von Ayn Rand „Die Tugend des Egoismus“. Es liest sich ein wenig ähnlich, wie seine Artikel und ich bin überrascht, dass Philosophie, jedenfalls die des Objektivismus, so klar verständlich sein kann.
      Liebe Grüße
      Helga

      Antworten
      • Carina
        Carina sagte:

        Hallo Helga,

        vielen Dank für deine Querverweise auf “ Verständnis und Stolz“ wie auch auf Ayn Rand’s Buch. Ja, das sind gute Artikel, und auch Ayn Rands Bücher haben mir schon viele Inspirationen gegeben.
        Mich würde interessieren, welche Inspirationen Du Dir aus diesen Texten mitgenommen hast, welche Du als “ gut ergänzbar “ zu meiner Fragestellung empfindest. Vielleicht kannst Du mir das in ein paar Sätzen hier darstellen.
        Ich würde mich sehr darüber freuen, denn all diese Texte müssen ja durch den Leser ( also quasi uns, Dich, Mich) destilliert und verarbeitet werden und oftmals kommt dann hinten noch etwas ganz Neues raus, was ich quasi verpassen würde, wenn ich einfach nur für mich in deinen Querverweisen recherchiere. Dieses, „was bei Dir rauskam“ nach dem Lesen dieser Texte UND dann meines Kommentars zum Selbstständigen Denken, finde ich gerade noch viel spannender;-).

        Liebe Grüße

        Carina

        Antworten
        • Helga
          Helga sagte:

          Liebe Carina,
          ich schule mich grade selbst darin, klarer zu erkennen, womit sich der Objektivismus beschäftigt. Ich bin erst beim Buch des Egoismus und arbeite mich langsam durch die Kapitel.
          Wie eine Meditation, jeden Tag ein paar Zeilen mehr und einen Zusammenhang kann ich insgesamt noch nicht herstellen oder etwas referieren.
          Ich stimme mit Dir überein, dass das Selbst ein Weg der Erkundung ist. Er verläuft in meinem Leben nicht gradlinig. Was ich bisher von mir sagen kann, ist, dass ich einfach mehr verstehen will.
          Und dass es sehr darauf ankommt, mit wem ich mich austausche. Sind es Menschen, die einen Sinn, Verstehen für übergeordnete Zusammenhänge haben und bereit sind, mir zuzuhören, weil ich in einfachen Worten in der Lage bin, zu erkennen, wodurch sich Menschen ablenken können, um z.B. ja nicht mit sich selbst in Kontakt zu kommen, und über Situationen zu reflektieren, die sie selbst herbeigeführt haben,weil sie eben nicht – lt. Ayn Rand über die Realität, Verantwortung, Kontext etc. aus einer höheren Perspektive – Überschau – Klarheit erlangt haben.
          Das selbständige Denken erlange ich dann, wenn ich mit Abstand Situationen analysieren kann, die ich nicht nur intuitiv erfasst habe, sondern auch durch eben verschiedene Filter, wie sie Ayn Rand anbietet, durchlaufen habe. Einige davon waren mir, nicht in dieser Kategorisierung schon klarer, aber in der Form ihrer Beiträge sind nochmals mit viel Schärfen-Bewusstsein fassbarer.
          Dieser Abschnitt in Deinem Kommentar ist bemerkenswert, ich kann das sehr gut nachempfinden, was Du meinst und Du vielleicht auch das, was ich hier versuche, zu beschreiben:
          „Mir ist völlig klar, dass das SELBST, von dem hier die Rede ist, eine Art Phantasiefigur sein muss für jeden, der selbstständiges Denken noch nicht erklären kann. Auch ich konnte mir darunter nichts vorstellen, ich hatte keine Idee. Und DAS ist vermutlich die größte Herausforderung in diesem Übergang. Du musst dir getrauen (oder verzweifelt genug sein), zu graben, auch wenn Du noch nicht weißt, was Du da ausgräbst. Dieses GEFÜHL von Dissonanz, was auch immer es bei Dir ist ( Traurigkeit, Verzweiflung, Sinnlosigkeit ……) in Kombination mit der SPRACHE, die du sprichst, werden Dich leiten.“

          Mehr kann ich dazu im Moment noch nicht mitteilen. Ich empfinde diesen Prozesse insgesamt als riesig und spannend.

          Liebe Grüße
          Helga

          Antworten
          • Carina
            Carina sagte:

            Liebe Helga,
            Danke für deine Gedanken. Es ist schön, hier mal einen auch Suchenden etwas persönlicher in der Leitung zu haben;-).
            Ich habe Ayn Rand vor etwa einem Jahr gelesen. Auch ich fand und finde immer noch die Klarheit ihrer Gedanken bestechend. Im Rückblick gibt es eine Passage, die für mich heute am bedeutsamen ist. Sie ist aus ihrem Buch “ Philosophie, wer braucht das schon “ im Kapitel 17 „Was kann man tun“.
            Ich bin diesem Hinweis gefolgt

            Es wird der Tag kommen, Helga, an dem du nichts mehr lieber tust, als einfach das Buch „Helga“ aufzuschlagen, und Dich tief, tief in dieses Buch einzulesen. Und dann jeden Tag, voll Entzücken, zu entdecken, was DU SELBST im Grunde alles WEISST und dass es dir gelingt, Wahrheit in DIR selbst zu finden und anhand dieser Wahrheit dann deine äußere Welt SINNVOLL neu zu ordnen.
            Du hast recht, der Prozess ist spannend. Für mich ist er eine Kombination aus spannend, schmerzvoll, anstrengend, manchmal verzweifelnd, kraftvoll, erhellend, erfüllend und dann erhebend und magisch.
            Etwa in der Reihenfolge;-).
            Beste Grüße
            Carina

  12. Carina
    Carina sagte:

    Immer wenn das starke Gefühl auftaucht, dass ich jemanden anrufen möchte, mit jemandem darüber reden möchte, ich aber schon weiß, dass da niemand ist, der das in Gänze verstehen kann…….dann fange ich an zu schreiben. Und das kam vor zwei Wochen dabei raus.

    Ob ich es hier posten soll, hat mich einiges an Nachdenken gekostet.
    Ich merke, dass dieses Gedicht mit hilft, hartnäckig auf meinem Weg zu bleiben, so verzweifelt ich auch manchmal bin, weil ich mich doch wiedermal verlaufen habe und mühsam zurückfinden muss.

    Vielleicht hilft es ja auch Dir.

    Ich lasse es also hiermit los und in die Welt, am einzigen Platz, der richtig dafür ist:

    Immer noch schwanke ich zwischen Sein und Schein,
    Alte Dämonen zeigen sich und suchen mich heim.

    Ich verliere das Wahre und wandle wieder im Wahn,
    In Echos und Filmen, Trugbildern, Geschichten.
    Es ist so leicht, sich das Leben zu erdichten.

    Doch mit Gottes magischer Hand,
    spitzt das Leid sich zu im Traumwandler- Land.

    Das Gefühl öffnet die Tür, es dann deutlich zu seh’n, Ein verletztes Kind, verloren in Chaos,
    Ohne Worte, Sinn und Versteh’n.

    Und ich reiche ihm meine Hand,
    Gebe ihm Worte, Einsicht und Realität,
    Borge ihm meinen Verstand.

    Unter Tränen finden wir gemeinsam heraus
    Und fügen wieder zusammen,
    was in Schmerz und Chaos zerissen ward.

    Ich spüre dich in mir,
    wie du dich, wieder Ganz, spielend in deine Unschuld entspannst,
    während ich mich durchatme, sammle, mich wieder befreie aus des Echo’s Bann.

    Dies ist nicht mehr meine Welt
    Auch wenn ihr in mich gewebtes, modriges Netz
    mich öfter noch quält.

    Denn ihr Schein ist entdeckt, ihr Zauber entlarvt,
    Das ICH, das ewig schon in mir wohnt,
    sich in seiner SCHÖNHEIT endlich erheben darf.

    Immer da, durchflutet es das Sein
    Es spricht zu mir
    Ich werde still und lasse mich ein.

    Und so, erhebe ich wieder und wieder das Schwert, ent-wickle mein ICH
    Fege hinweg, was nur noch trügt und allen Wert entbehrt.

    Echo, Täuschung, Geschichte, alles was mich blendet oder verführt,
    Ich weiß, dahinter bist ewig DU
    Wartest auf mich, still und unberührt.

    Und so bleibt mir nur noch die eine Wahl
    Für die Wahrheit in mir, zu kämpfen,
    bis sie eines Tages aufhört,
    die immer noch nachhallende, zehrende Qual.

    Dann bin ICH, MENSCH, stabil und vollständig, ruhend in mir,
    Gebettet ins Ganze, lauschend DEINEM Ruf und folgend ausschließlich nur noch DIR.


    Danke für Deinen Blog Philipp

    Lieben Gruß
    Carina

    Antworten
    • Carina
      Carina sagte:

      Nachtrag:

      Ich merke gerade, wie es (auf mich) wirkt, meine Rechtschreibfehler zu sehen , die ich in den obersten zwei Absätzen meines Kommentars hinterlassen habe. Ich verstehe ( und fühle ) jetzt, was Schreibfehler mit einem Text machen und wie wichtig es ist, Korrektur zu lesen.

      Und trotzdem, für diese Schreibfehler schäme ich mich nicht. Denn erstens haben sie mir diese Erkenntnis gebracht. Welche auch nicht wieder verschwinden kann, denn diese Fehler stehen da jetzt, solange dieser Blog exsistiert;-).

      Und zweitens sind sie der Preis dafür gewesen, dieses Gedicht überhaupt öffentlich zu machen.

      Ich hatte 10 Mal gezögert, es zu posten. 10x den Gedanken abgebrochen und nicht ausgeführt.

      Und dann kam der Morgen, an dem ich zur Arbeit musste. Und der Impuls, es zu posten war wieder da……und ging in die Handlung. Somit fiel das Korrekturlesen meiner Einführung, wie das Gedicht entstanden ist und warum ich es poste, aus, damit ich die Handlung vollziehen konnte und sie nicht wieder mit Zweifeln (stammend aus meinem alten Leben ) ersticken konnte.

      Ich habe an diesem Morgen diese Zweifel durchschaut und etwas Neues verstanden.

      Es geht bei diesem Post NICHT um mich!
      Es geht darum, dass eine Inspiration, die (durch mich) in die Welt gegeben wurde, auch in die Welt kommt.

      Beim Schreiben dieses Satzes kommen Tränen….ja, ich verstehe es jetzt:-).

      Beste Grüße

      Carina

      Antworten
  13. Jens
    Jens sagte:

    Lieber Philipp,

    in deinem letzten Blog-Artikel bist du ja auf unsere Anfrage hin sehr detailliert auf die Anliegen einiger Leser des Kanals „Gedankenreiseland“ eingegangen. Dafür nochmals herzlichen Dank.
    Zuletzt kam es im Kommentarbereich des Kanals zu einer kurzen Diskussion bzgl. der Frage, in wieweit das Umtopfungsprogramm seine Wirkung entfaltet und, wenn ja, woran sich die Wirksamkeit ablesen lässt. Die immer offensichtlichere Niveausenkung der Medienmeldungen ist unverkennbar. Der dort verkündete „Schwachsinn“ ist für halbwegs selbständig Denkende kaum noch zu ertragen, geradezu ein Beleidigung. Nun ist das Programm ja aber gezielt darauf ausgerichtet, auch den Abgestumpftesten aus dem Koma zu erwecken. Frage: Funktioniert das denn tatsächlich? Woran ist zu erkennen, dass wirklich genug Menschen „aufwachen“, um die kritische Zahl zu erreichen?
    In diesem Zusammenhang kam der Wunsch auf, dich zu fragen, ob dies ein Thema für einen zukünftigen Blogartikel auf „Catwise“ sein könnte? Hättest du Interesse daran, aus deiner fundierten psychologischen und philosophischen Sicht das Umtopfungsprogramm hinsichtlich seiner Effektivität und Effizienz zu beleuchten?

    Über eine kurze Antwort würden wir, die Leserschaft deines Blogs und des Kanals „Gedankenreiseland“ uns sehr freuen. Noch mehr natürlich, wenn du tatsächlich Zeit für einen ausführlichen Artikel finden könntest.

    Mit den besten Grüßen aus dem Norden

    Jens

    Antworten
    • Philipp
      Philipp sagte:

      Lieber Jens,
      Deine bzw. Eure Frage lässt sich im Sinne dieses Blogs recht kompakt beantworten und daraus auch dann ableiten, warum es sich dabei erstmal nicht um ein Thema für einen ganzen Artikel handelt.

      Du schreibst „Nun ist das Programm ja aber gezielt darauf ausgerichtet, auch den Abgestumpftesten aus dem Koma zu erwecken.“
      Das ist nicht ganz korrekt und als Prämisse irreführend. Es geht nicht darum, alle aus dem Koma zu erwecken, sondern, wie Du ja selbst auch schon erwähnst, darum, die Menschen auf das vorzubereiten, was ich die „Umtopfung“ nannte: die Umgetaltung des ideellen, kulturellen und politischen Gesamtrahmens, in dem Menschen sich bewegen und orientieren. Die allermeisten werden darin passiv bleiben und ihren Bewusstseinszustand in Bezug auf sich und die Welt gar nicht verändern, sondern nur schnell „neue Wurzeln schlagen“. Von „Aufwachen“ oder dem Ende des Komas ist da also kaum zu sprechen.

      Damit das funktoniert, reicht es, dass 10% einer Gemeinschaft/eines Kollektivs „aufwachen“, was nur als eine relative Bezeichnung zu verstehen ist: gemeint sein kann damit nur, dass sie ihre bestehenden (Führungs-) Kompetenzen selbstreguliert und aus eigener Einsicht und Verständnis heraus im Sinne der neuen Leitlinien einbringen. Es handelt sich dabei um die 10%, die fähig sind, rationale Entscheidungen zu treffen (d.h. auf der Basis eigenen Denkens uns Schlussfolgerns) und diese auch sozial wirksam zu manifestieren und zu kommunizieren, also darin konsequent zu sein. (Grundregel aller Konflikte: es gewinnt/dominiert immer derjenige, der dem/den anderen an Konsequenz/Stringenz überlegen ist – Inhalte und Ethik spielen dabei keine Rolle.)

      Bzgl. „Aus dem Koma wecken“ ist es natürlich Teil des Regenerationsprozesses, die Menschen von destruktiven Programmierungen und bewusstseinstrübenden Drogen jeglicher Art zu befreien (falsche Annahmen, Ideologien, Weltanschauungen, irrationale psychische Blockaden etc.). Wenn dies stattfindet (und es findet bereits statt!), dann ist das ein klares Zeichen dafür, dass die lenkenden Machtstrukturen schon vollständig gesund sind, denn Wiederherstellung findet immer erst nach dem Krieg statt. Und der Krieg ist – entgegen vieler Annahmen – bereits beendet und gewonnen. Wir befinden uns bereits im Wiederaufbau-Programm, nur dass die untersten operativen Ebenen der institutionellen Strukturen noch nicht „gedreht“, d.h. neu instruiert und ausgerichtet wurden, was nur noch eine Frage der Zeit ist. Sie kommen natürlich als allerletztes dran.

      In Bezug auf die Struktur und die hierarchisch gestufte Logik dieser Prozesse verweise ich auf den Artikel „Ordo ab Chao Teil 3 – Gesunde Machtarchitektur…“, der im Übrigen auch der bisher wichtigste Artikel für das Verständnis der gesellschaftlichen Veränderungen und ihrer Gesetzmäßigkeiten von diesem Blog ist und den ich daher grundsätzlich empfehle, bei solchen Fragen ausführlich und mehrfach zu lesen und gedanklich weiterzuführen.

      Die Folgefragen („Funktioniert das denn tatsächlich? Woran ist zu erkennen, dass wirklich genug Menschen „aufwachen“, um die kritische Zahl zu erreichen?“) dürften sich dadurch relativieren. Funktionieren muss hier etwas anderes, nicht „Aufwachen in der Masse“, sondern bloß die Erzeugung der Bereitschaft, das Neue weitgehend zu akzeptieren. Und ja, das funktioniert. Ein Großteil der Akzeptanz-Unfähigen wird im Voraus aussortiert (bzw. sortiert sich selbst aus) und ein sozial und intellektuel träger Rest kann mitgetragen werden (in den neuen „Blumentopf“), zumal er für den Erneuerungs- und Aufbauprozess nicht gefährlich ist.
      Die „kritische Masse“ ist relativ klein, im Prinzip sind es nur 10% (wohlgemerkt: 10% gerechnet auf die Überlebenden der großen Reinigung!), und ich bin mir sicher, dass diese 10% schon bereit sind. Die aktuelle „Programmgestaltung“ dient vor allem der Illusion, dass das alte Machtsystem noch existiere (welches tatsächlich seit 2018 vollständig geköpft wurde). Dies dient primär unserer Sicherheit, weil die Verhaftungen und Neutralisierungen von vielen Millionen Schergen weltweit eben Zeit benötigen und diese bis zum Abschluss dieser Operation nicht bemerken dürfen, dass ihre gewohnten Machtstrukturen (genauer: Schutzstrukturen) bereits beendet und sie verfolgt werden (es wäre, wie bereits beschrieben, verheerend, wenn sie ihre destruktive Macht in der Verzweiflung noch ausschöpfen würden).

      Sekundär oder parallel dazu, ist es ein Provokations-Programm, das zunächst als existenziell-physische Provokation („Corona“- und „Impf“-Narrative) begann, und sich nun mehr und mehr ins Psychische, genauer: ins Soziale, also Wirtschaftliche und Moralische verschiebt (Wohlstandsvernichtung, wirtschaftliche Schädigung, geistesgestörte Ideologien, Bedrohung von Kernwerten…). Die Funktion dieser Amplifikation des Albtraums im Zeitraffer ist als Äquivalent zu einer Geburtseinleitung zu verstehen: man macht den status quo so unbequem, dass die Ablösung und der Wechsel in ein neues Paradigma trotz aller Unsicherheit und Klammerreflexe vorgezogen wird. Sobald in der Bevölkerung eine „Alles ist besser als das!“-Haltung etabliert ist, kann man die „Geburt“ des Neuen vollziehen, d.h. die längst fertigen neuen Strukturen veröffentlichen und als Erlösung anbieten. Das ist das eigentliche „Umtopfen“. Vorher müssen aber wie gesagt die destrukiven Kräfte unter vollständige Kontrolle gebracht werden, was m.E. der Hauptgrund für den „Marathon“ (statt des Sprints) ist.

      Die Leser, die sich diese und solche Fragen stellen, sollten sich noch einmal verdeutlichen, dass dieser Blog die Intention hat, die Aufmerksamkeit auf die Konstruktion unserer Gedanken- und Anschauungskonstruktion zu lenken und dabei zu helfen, sich von der Suche nach Beruhigungserklärungen und Bestätigungen bloß innerhalb der bestehenden und gewohnten Wirklichkeitskonstruktionen zu lösen. Wer die Logik und die Intelligenz hinter den längst so deutlichen und offensichtlich gelenkten Veränderungsprozessen zumindest erahnt hat, der fragt nicht mehr: „Funktioniert das?“, sondern der fragt: „Wie und Warum funktioniert das?“ bzw. „Wie machen die das?“ und „Was kann ich hier lernen aus dem, was ich beobachte?“.
      Wir sollten auch jede intellektualisierte, kritische Form des Zweifels gewissenhaft darauf überprüfen, ob sie nicht auf Misstrauen und Angst beruhen. An Misstrauen und Angst ist nichts falsch, sie sind allerdings nur zu lösen, indem man sie direkt adressiert und nicht mit Wissensdrang oder rationalen Heuristiken übertüncht und verwechselt. Sie brauchen emotionale Zuwendung und Regulation und natürlich die Überprüfung der Prämissen, auf denen sie beruhen.

      Auch der unter Aufgeklärten sehr verbreitete Wunsch, die Masse möge doch endlich „aufwachen“, ist nicht viel mehr als eine naive Projektion der eigenen Hilflosigkeitsgefühle auf eine anonyme Macht über das Kollektiv. Die Masse kann und wird nicht „aufwachen“, sie wird irgendwann nur vor neue Tatsachen gestellt und ein paar greifbare Erklärungen dafür bekommen (die sie vorher am eigenen Leibe zu spüren hat, um sie aufzunehmen) – das nenne ich „das Umtopfen“.

      „Trust the plan“, vertraue dem Plan, heißt ja implizit vor allem: wisse, dass es jemanden gibt, der einen Plan hat (die dunkle Seite der Macht hat keinen Plan, sie hat nur Reiz-Reaktions-Muster und Skripte) und der ihn konsequent ausführt. Die Tatsache, dass es einen Plan gibt, sollte uns beruhigen, denn das ist bereits die gesunde und rettende Alternative zum Niedergang.

      Das empfehle ich also auch jedem Leser: sorge dafür, dass Du einen Plan hast, also ein Zielbild und ein Vorhaben, das Deinen Fähigkeiten und Deinem Wissen entspricht. Dann haben wir täglich zu tun innerhalb unserer Ausrichtung und können nicht so leicht in die Angst abrutschen, in die wir fast immer hineingeraten, wenn wir uns über Dinge den Kopf zerbrechen, die (noch) außerhalb unseres Kompetenz- und Machtbereichs liegen. Wir dürfen nicht die Aufmerksamkeit für uns selbst, unsere Wirklichkeitskonstruktion und unsere Kapazitätsgrenzen verlieren, sonst verlieren wir uns selbst – und das ist die Ursache jeder Form von Angst.

      Statt also nach passenden Antworten auf Sorgen- und Zweifel-Fragen zu suchen, geht es vielmehr darum, zu erkennen, welche Fragen für uns wirklich relevant sind, und darum, in Bezug auf die Welt ein immer klareres eigenes Bild von den Kräften zu entwickeln, die für das Gute und Ordnung kämpfen (und eben auch die Macht und das Wissen dafür haben). Diese Arbeit an einem konkreten inneren Bild und Verständnis dieser Kräfte kann ich jedem nur ans Herz legen und empfehlen, alles, was von dieser Klarheit ablenkt, zu meiden und zu reduzieren.

      Ich hoffe, dass diese kurzen Hinweise und Erläuterungen helfen, eine neue Ausrichtung und Aufrichtung zu finden!

      Antworten
      • Jens
        Jens sagte:

        Lieber Philipp,
        herzlichen Dank für deine ebenso schnelle wie ausfühliche Antwort. Das klärt für mich doch einiges.
        Tatsächlich war ich bislang sehr der Annahme, dass „die Menschen“ aufwachen müssten. Deine Erklärung der 10% der „übrig Gebliebenen“ ergibt hier deutlich mehr Sinn.
        Und ja, es sind die immer wieder aufploppenden Ängste und Zweifel, die zu solchen Fragen des Funktionierens führen. Das „Trust the Plan“ ist mitunter komplexer, als es auf den ersten Blick erscheint, führt es doch in genau jene Bereiche der eigenen Psyche, die ich nicht so gerne betrachte. So gesehen funktioniert das Programm in der Tat perfekt. Ist der Blick natürlich in erster Linie nach außen gerichtet (wie an meiner Fragestellung zu erkennen), dann kommen die besagten Sorgen und Zweifel auf.
        Dass der Druck (die Geburtswehen) jetzt erheblich verstärkt wird, ist unverkennbar. Und genau hier spüre ich als vermeintlich etwas „Wacherer“ (wobei das ja eine sehr relative Einschätzung ist) eben auch direkte Auswirkungen. Ich muss mich tagtäglich mit dem Irrsinn auseinandersetzen, sei es Gendern in den Schulen, auf die meine Kinder gehen, oder die Auseinandersetzung mit Ärzten und Behörden bzgl. der nicht durchgeführten „Schutzschlumpfungen“ etc.
        Soweit es nur möglich ist, versuche ich mich aus meiner Umwelt zurückzuziehen, und es ist der freudige Blick auf die Zukunft, der mich Energie aufbringen lässt.
        Dabei fällt es mitunter schwer, den Fokus auf den „eigenen Plan“ zu halten und noch schwerer, diesem auch zu vertrauen.
        Deine Ausführungen haben mir aber sehr geholfen, das Thema wieder in eine Perspektive zu rücken, die das Geschehen verständlich, nachvollziehbar und auch erträglich zu machen. Dafür an dieser Stelle ein weiteres Dankeschön.
        Ungeachtet dessen freue ich mich schon auf weitere Blog-Artikel, werde mir aber auch deinen Hinweis zu Herzen nehmen und in die älteren Artikeln nochmals eintauchen.
        Mit den besten Grüßen, Jens

        Antworten
      • Bettina
        Bettina sagte:

        Hallo Philipp, auch von mir ein Dankeschön für Deinen Kommentar. Das Ganze ist dann aus meiner Sicht ein doch viel nüchternerer Plan, als es sich bei vielen „Aufwachkanälen“ so darstellt. Ich habe mir immer Wunder was darunter vorgestellt, was diese meinen (z.B. mit den Reptiloiden) . Dachte immer, dass ich nur weiter recherchieren muss, um zu verstehen. Außerdem hätte ich mal in meinem Umfeld lieber die Klappe gehalten – anstatt zu versuchen, die Anderen aufzuklären. Wollte halt meine Familie vor der Impfung bewahren, was mir nur bei einem Sohn gelungen ist
        Mein restliches Umfeld versteht mich nicht, findet immer noch alles ganz wunderbar! Meine Mutter hat es schon richtig gemacht: Einfach nur nicht impfen lassen (hatte Angst vor Aluminium in der Spritze) und ab ins Ausland – übrigens kapiert sie auch bis heute nichts, sie wollte sich einfach nur nicht impfen lassen. Beschuldigt mich zur Zeit (denn ich habe leider versucht sie aufzuklären, damit sie mit 80 Jahren keine Angst bekommt und tot umfällt), weil meine Vorhersagen ja wohl gelogen sind und nichts eingetroffen ist (Geldsystem, 10 Tage Dunkelheit). Noch ein anderes Thema: Weisst Du eigentlich, welche Rolle ein William Toel in dem Schauspiel spielt? – Du hattest ja auch ein Interview mit ihm! Gruß Bettina

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  14. Jeannette-Engadin.Sonne
    Jeannette-Engadin.Sonne sagte:

    Nachdem Philipp ja schliesslich auch einmal von einer anderen Ablaufzeit für das „Umtopfen“ ausgegangen war ist das Zusammenleben mit dem trägen Rest der „Nichts-Ahnenden“ aktuell für viele Menschen, die ja wirklich die Destruktivität erkannt haben, in welche wir eingebettet waren bisher, nicht nur unbequem sondern sehr herausfordernd geworden. Die noch befehlenden sog. „Autoritäten“ führen weiterhin das Zepter in der Alltagspraxis. Das zehrt unendlich an den Kräften und mir scheint es selbstverständlich, dass da die Nerven teils blank liegen und in diesem „Marathon statt Sprint“ auch erhebliche Zweifel hochsteigen.
    Es könnte sein, dass vermutlich alle Menschen, welche diese möglicherweise 10% ausmachen, einen grauenhaften „Durchhalte- Charakter- und Stabilitätstest“ seitens der Kosmischen Drahtzieher auferlegt bekommen haben. Und dies in total unterschiedlichen Lebensbereichen. Der eine mit Thema Gesundheit, der andere in Politik, in Führung von Betrieben, Pädagogik usw. Diesen Prüfungen standzuhalten bedeutet auch ziemliche Qual in vielerlei Hinsicht. Ich kann ein wenig nachvollziehen, was z.B. Jens schilderte betr. Umgang mit Ärzten, Behörden etc. und habe Verständnis für seine Zweifel.

    Ich selbst erlebe die „Prüfung“ mit meinem phys. Körper indem ich gefordert werde: Erliege ich mit Selbsttäuschung den weit verbreiteten Alters-Glaubenssätzen od. habe ich den Mut und die Qualität, mich selbst mit den Ursachen der „aufgebrummten“ bzw. halt eben selbst geschaffenen, sog. „Abnützungserscheinungen“ auseinander zu setzen. Ärzte sind nicht alleine einfach so böse. Deren Klienten waren und sind ja schliesslich deren Auftraggeber! – weil sie ihre Symptome so rasch als möglich und wenn’s ginge ohne Schmerzen, in kürzester Zeit weg haben wollen – egal wie und was sie dafür bezahlen oder tun müssten. Und, was die „sanftere Tour“ der Therapeuten/Coaches anginge war Philipp in seinem Werk: Innenansichten, S. 22/23 unter Kap. Trägheit, ja genügend darauf eingegangen.

    Irgendwie kommen in mir in letzter Zeit oft Gedanken hoch, allenfalls mit ge- und erlebter Praxis anderen Menschen irgendwann mal noch den Unterschied zwischen: Symptome ausschalten, bzw. zum Schweigen zu bringen vs. sich selbst durch Erkenntnisse zu heilen, glaubhaft erklären zu können. Vielleicht – ich wüsste es nicht. Keine Ahnung ob ich das schaffe, immerhin hatte ich jetzt bereits an die 4 Jahre durchgehalten. Wir alle wüssten ja (noch) nicht genau wohin uns unsere Reise führen wird.
    Damit wünsche ich allen „auch-Prüflingen“ viel Durchhaltevermögen.

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